In der Modellierung von Software-Prozessen ist es uns wichtig, klare Status festzulegen und zu definieren, wodurch ein Status in einen anderen wechselt.
Bei bestehenden Systemen führen wir deshalb im ersten Schritt zunächst losgelöst von bisherigen Prozesslogiken eine Auflistung aller existierenden Status durch. Dieser Ansatz ermöglicht es, später im Modellieren mögliche Lücken oder Fehler offenzulegen.
Im zweiten Schritt werden die Routinen oder Eigenschaften jedes einzelnen Status festgehalten.
Im Anschluss werden die Status bezüglich ihrer Interdependenzen analysiert und die Reihenfolge sowie die möglichen Übergänge visualisiert. Ziel des Software-Modells sind sowohl klare Statusstrukturen als auch projektübergreifend einheitliche Signalnamen, an welchen sich auch die Softwareentwicklung orientieren kann.
Auf Basis von einem klar Strukturierten Software Status Modell lassen sich anschließend wesentlich einfacher klare Software-Anforderungen ausformulieren. Die Struktur des Modells beeinflusst, indessen die Anforderungen insofern, dass die Anforderungen klare Anfangs und Endzustände eines Status oder einer Routine beschreiben und für die Backlog Planung der Entwicklung klar aufteilbar, testbar und unabhängig voneinander zu bearbeiten sind. Dies ermöglicht eine verbesserte Projektorganisation nach modernen Modellen wie beispielsweise SCRUM.
Hardware-Modellierungen
Auch die vorhandenen Hardware-Komponenten, deren Funktionen und ihre Struktur sollte in Modellen festgehalten werden.
Um langfristig sinnvolle Hardware-Modelle für sie zu erstellen, starten unsere Experten ähnlich wie bei der Software-Modellierung zunächst mit einer Auflistung aller verfügbaren Hardware Komponenten. Auch hier ermöglicht dieser Ansatz das Identifizieren von Unstimmigkeiten und zeigt beim späteren modellieren Lücken auf.
Im Anschluss werden die Komponenten hinsichtlich ihrer zentralen Funktion im System beleuchtet.
Im Weiteren werden dann die Komponenten und Ihre Funktionen in logische Teilsysteme aufgeteilt und entsprechend der Systemfunktionalität in eine sinnvolle Reihenfolge geordnet.
Die Modellierung von Hardware-Komponenten und deren Funktionalität entlang ihrer funktionalen Ketten bietet die Möglichkeit, entsprechende Hardware-Anforderungen so zu formulieren, dass deren zentrale Leistungsattribute klar aufgeschlüsselt werden. An diesen können sich später sowohl die interne Produktion wie auch externe Zulieferer orientieren.
Unsere Requirements Engineere helfen ihnen gerne dabei, Hardware oder Software Anforderungen einheitlich und messbar zu definieren!
Integrationsmodell: Hardware und Software
Ein Integrationsmodell kombiniert die zuvor beschriebenen Modelle und geht damit noch einen schritt weiter. Dabei werden die Softwaremodellierungen und die Hardware-Modelle in einer weiße kombiniert, welche aufzeigt wann welche Kommunikation zwischen Software und Hardware stattfindet. Damit generiert das Modell zusätzliche Informationen und ergänzt die vorherigen Modelle um relevante Informationen. Es zeigt auf, zu welchem Zeitpunkt die Software mit der Hardware in Routinen kommuniziert und auf welche Funktionen sie dabei zurückgreift. Auf der anderen Seite gibt auch die Hardware durch ihre zuvor definierten Funktionen vor, welche Möglichkeiten die Software hat, um mit der Hardware zu interagieren. Durch die Verbindung der beiden Systeme können Lücken identifiziert und Produkte optimiert werden.
Haben Sie noch offene Fragen zu System Modellierungen? Melden sie sich gerne jederzeit bei uns!